Pallas: Aufbruch ins digitale Zeitalter – Dresden hat die Chance einen Spitzenplatz in der Welt einzunehmen
„Die Pandemie hat uns auch in Dresden vor Augen geführt, an welchen Stellen wir in Fragen der Digitalisierung noch Nachholbedarf haben. Zugleich haben wir aber auch gesehen, was alles möglich ist, wenn wir nur wollen”, so Albrecht Pallas.
„Auch bei der Digitalisierung wurde das Potential nicht gehoben, welches in Dresden möglich gewesen wäre. Obwohl einiges geschafft wurde.”
Das reiche jedoch nicht aus, meint Pallas: „Es muss sich im öffentlichen Raum und in der Verwaltung Dresdens widerspiegeln, dass Dresden ein europaweit erfolgreicher Digitalstandort mit seiner einzigartigen Kompetenz bei Software-, Hardware- und Connectivity-Branchen ist. Da ist noch einiges zu tun. Vielen ist in Dresden diese Stärke noch gar nicht bewusst. Unsere Stadt ist nicht nur Silicon Saxony. Dresden ist auch Heimat einer aufstrebenden IT- und Softwarebranche, deren Kompetenzen mittlerweile weltweit gefragt sind und die einen enormen strategischen Wert für die gesamte sächsische Wirtschaft hat. Dresden hat hier die Chance einen Spitzenplatz in der Welt einzunehmen. Daher war es so wichtig, dass sich die Digitalagentur Sachsen dank Wirtschafts- und Digitalminister Martin Dulig in Dresden angesiedelt hat.”
Dabei sei die digitale Gesellschaft in Dresden kein Selbstzweck. „Als Oberbürgermeister will ich die Digitalisierung mit und für die Bürgerinnen und Bürger gestalten. Die Möglichkeiten der Digitalisierung sollen das Leben der Menschen erleichtern und sich an ihren Bedürfnissen orientieren. Das heißt, schnellere Verfahren, mehr Dienstleistungen, weniger Aufwand, mehr digitale Partizipation sowie Informations- und Kommunikationstechnologien sollen vor allem dazu dienen, sichere ökologische und soziale Verbesserungen zu erreichen. Die Menschen sollen durch die Digitalisierung Zeit für andere Dinge des Lebens gewinnen. Es muss dabei sichergestellt sein, dass in einer digitalen Stadt alle mithalten können”, führt Pallas aus.
Jeder Haushalt und jede Schule in Dresden müsse daher einen gigabitfähigen Internetanschluss haben: „Möglichst alle Dresdner Schülerinnen und Schüler sollen digitale Kompetenzen erwerben können. Dafür müssen alle Voraussetzungen geschaffen werden, damit unsere Bildungseinrichtungen gut und sicher die Möglichkeiten der Digitalisierung im Unterricht nutzen können. Ausreichend viele und für alle kostenfrei zugängliche WLAN Access-Points sollen auch den Gästen in unserer Stadt zeigen, dass Digitalisierung in Dresden vom Vorzeigeprojekt zum selbstverständlichen Alltagsbegleiter geworden ist.”
Mit Blick auf die Verwaltung formuliert Pallas: „Ich will, dass alle städtischen Dienstleistungen schnellstmöglich auch digital genutzt werden können. Das verringert lange Wartezeiten bei der Terminsuche und beschleunigt die Verwaltungsverfahren insgesamt. Es muss jedoch dabei sichergestellt sein, dass in einer digitalen Stadt alle mithalten können. Daher muss es auch weiterhin die Möglichkeit geben, mit Anliegen einen direkten Kontakt zu einer menschlichen Ansprechperson zu erhalten.”