Albrecht Pallas, Oberbürgermeisterkandidat der SPD Dresden, will Dresdens freie Kulturlandschaft stärken:  

„Wir Dresdner sind zu Recht stolz auf unser kulturelles Leben in der Stadt. Das zeigt sich in den zahlreichen staatlichen, kommunalen und freien Kultureinrichtungen, Festivals, Festspielen, Stadtteilfesten, künstlerischen Szenen und Hochschulen, die unsere Stadt weit über ihre Grenzen hinaus bekannt gemacht haben und international ausstrahlen.

Und dennoch zeigt sich hier wie bei so vielen anderen Themen, dass Entwicklungen verschlafen und Probleme nicht angegangen werden. Man merkt, dass sich der amtierende Oberbürgermeister gerne im Glanz der Dresdner Kultur sonnt, aber nichts dafür tut, dass sie lebendig bleibt.

Seit Jahren mehren sich die Stimmen, dass wir in Dresden so viele junge Talente in Kunst und Kultur hervorbringen, doch diese häufig nicht halten können: Sie gehen dann nach Berlin und Leipzig.“ Albrecht Pallas: “Ich bin überzeugt, dass wir eine lebendige Kultur- und Clubszene und mehr junge und internationale Kunst in Dresden brauchen.”  

“Dresden droht blass zu werden. In Dresden hatten wir neben unserer wunderschönen barocken Kultur und den wunderbaren Ensembles von Natur, Architektur und Landschaft immer auch eine innovative , spannende Kunst und Kultur, schon seit der DDR. Die Stadt verliert aber an Attraktivität für Kreative, wenn nicht gehandelt wird”, so Pallas

“Als Oberbürgermeister will ich dafür Sorge tragen, dass unsere Kultur nicht nur verwaltet sondern weiterentwickelt und gestärkt wird”, so Albrecht Pallas. “Dazu zählen die künstlerischen Szenen und die Stadtteilkulturarbeit genauso wie die traditionsreichen kulturellen Leuchttürme unserer Stadt, von der Philharmonie bis zum Kreuzchor. Kultur hat einen festen Platz an meinem Tisch. Mich leiten dabei die Grundsätze von Vielfalt und Teilhabe, der Balance zwischen Innovation und Tradition und einer weltoffenen und international wirkenden Kulturstadt.” 

“Wenn Dresden für Kulturschaffende und junge Menschen spannend bleiben soll, wenn Kreative sich hier eine Existenz aufbauen sollen, dann braucht diese Stadt kulturelle Freiräume und einen innovativen Geist in der Stadtspitze, der auch eine lebendige, selbstbewusste und international wirksame Szene unterstützt. In den letzten Jahren hat die Stadt viel investiert in die zentralen städtischen Kultureinrichtungen, wie den Kulturpalast, das Kraftwerk Mitte mit Staatsoperette und dem Theater der Jungen Generation und dabei Großes geschaffen. Darauf können wir stolz sein. Nun muss es darum gehen, die freie Kulturlandschaft stärker in den Blick zu nehmen und die Bedingungen für ihre Entwicklung zu verbessern. Die freie Kulturszene ist die lebendige Schatzkammer Dresdens, die genauso viel Pflege und Aufmerksamkeit verdient hat, wie das Grüne Gewölbe”, so Pallas weiter. 

Abschließend stellt Albrecht Pallas fest: “Es braucht aber auch den Mut der Stadt, konkrete Flächen durch die Stadt für kreative Freiräume zur Verfügung zu stellen. Wenn wir alles laufen lassen, werden immer mehr Flächen verschwinden. Es braucht einen Kreativ-Plan und die Diskussion über die zukünftigen Schwerpunkte in der Kulturförderung, aber auch in der Stadtplanung, welche Kooperationen wir anstoßen und wie viele Freiräume wir als Stadt brauchen. Dieses Bewusstsein muss dringend ins Rathaus einziehen, sonst wird Dresden weiter an Attraktivität verlieren.”

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