Albrecht Pallas, Oberbürgermeisterkandidat der SPD Dresden, kommentiert den Antrag der SPD-Stadtratsfraktion zur Unterstützung der Dresdner Clubszene:

„Dresden ist eine wunderschöne Stadt. Aber viele haben mittlerweile den Eindruck, dass Dresden sich nicht weiterentwickelt. Die Stadt verliert rapide an Attraktivität für viele kreative und junge Leute. Der Reiz nach Berlin und Leipzig zu gehen ist auch daher sehr groß. Wie bei anderen Themen ist die Stadtspitze mit Dirk Hilbert einfach untätig geblieben”, so Albrecht Pallas.

„Ich will, dass die Jugend in Dresden bleibt und Kreative eine Existenz aufbauen können. Dazu braucht es in unserer Stadt kulturelle Freiräume. Diese sind aber stadtweit in den letzten 30 Jahren weggefallen oder geraten aktuell überall unter Druck, wie aktuell in der Neustadt, aber auch an anderen Orten in der Stadt”, so Pallas.

Weiter führt Pallas aus: „Es wird manchmal vergessen: Die kreative Szene unserer Stadt ist ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor. Und eine Frage, ob junge Menschen und Kreative  in einer Stadt bleiben oder nicht.”

Pallas abschließend: „Es braucht den Mut und Kreativität der Stadt, hier zu handeln und das nicht einfach alles laufen zu lassen. Es braucht einen Kreativ-Plan für die Stadt. Ich werde die Diskussion darüber führen, wie viele Freiräume wir als Stadt brauchen und wir uns leisten wollen. Es geht darum, kreative Lösungen zu entwickeln, um bestehende Clubs und kreative Freiräume zu sichern, wo Interessen junger Leute und Clubs mit Anwohnern und Bauprojekten kollidieren. Für mich spielt hier auch die Entwicklung neuer Flächen wie am Alten Leipziger Bahnhof oder im Industriegebiet Albertstadt eine wichtige Rolle, in denen Platz ist für städtisches Leben: lebendige Quartiere mit bezahlbaren Wohnungen, die neben Gewerbe auch Raum für Kunst und Kultur sowie Gastronomie und Clubs bieten.”

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