Zur Absichtserklärung der Landeshauptstadt Dresden mit der Vonovia SE erklärt Albrecht Pallas, Oberbürgermeisterkandidat der SPD:
„Leider unterstreicht Dirk Hilbert mit dieser Veröffentlichung, dass Dresden mit ihm eine Ankündigungshauptstadt ist. Er baut Luftschlösser statt Wohnungen. Nach den vollmundigen Ankündigungen haben die Dresdner:innen und ich erwartet, dass der Rückkauf von 3000 Wohnungen jetzt unter Dach und Fach ist. Eine weitere Prüfung ist nutzlos, wir brauchen Ergebnisse.“

Pallas weiter:
„Der Dresdner Wohnungsmarkt ist seit Jahren angespannt. Die Situation wird sich durch die Unterbringungen von Geflüchteten Menschen aus der Ukraine weiter verschärfen. Um die Situation für Mieter:innen zu entspannen, müssen wir schnell und wirkungsvoll alle Instrumente nutzen, die uns zur Verfügung stehen. Dresden braucht einen Oberbürgermeister, der alle Kräfte bündelt, damit die Mieten bezahlbar bleiben.“

„Die Kooperation mit der Vonovia ist schön und gut, hat sich die Stadt Dresden doch unter der Beteiligung von Dirk Hilbert in den 2000er Jahren von einem Großteil des kommunalen Wohnungsbestands getrennt. Der Rückkauf alleine ist jedoch nicht ausreichend. Wir müssen uns jetzt über das Fortführen bewährter Instrumente wie die für Bestandsmieten wichtige Kappungsgrenzenverordnung Gedanken machen, die 2025 auslaufen soll. Darum kämpfe ich gerade als Landtagsabgeordneter so leidenschaftlich, ja verbissen für die Mietpreisbremse in Dresden. Ich erwarte vom zuständigen Regionalentwicklungsministerium, dass die Verordnung über die Mietpreisbremse zügig ins Kabinett gebracht wird und die Verordnung im Frühling Inkrafttreten kann.”

Abschließend erklärt Albrecht Pallas: „Wir müssen dazu mehr bezahlbare Wohnungen bauen. Im Sächsischen Landtag habe ich mit dafür gesorgt, dass wir überhaupt wieder sozialen Wohnungsbau betreiben. Doch das reicht noch nicht. Als Oberbürgermeister werde ich nicht nur die neue städtische Gesellschaft “Wohnen in Dresden” stärken, indem ich eine Strategie für neue Bauflächen vorlege. Bei jedem größeren Quartier, das in unserer Stadt entstehen wird, werde ich außerdem konsequent gemeinwohlorientierte Unternehmen, wie die WiD oder die Dresdner Genossenschaften einbinden.”

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