Zum Start der Bürgerbeteiligung zur städtebaulichen Entwicklung des Gebiets um den Alten Leipziger Bahnhof erklärt Oberbürgermeisterkandidat Albrecht Pallas:

„Die Fläche am Alten Leipziger Bahnhof hat für Dresden das Potenzial eine echte soziale Brücke zwischen den verschiedenen Stadtteilen in der Innenstadt zu werden. Als städtebauliches Jahrhundertprojekt muss das neue Stadtviertel zur Chefsache im Rathaus werden. Die Politik muss zügig Rechtssicherheit schaffen, damit die städtebaulichen Potenziale des neuen Quartiers nicht verspielt werden,“ so Albrecht Pallas.

Gerade mit Blick auf den angespannten Wohnungsmarkt in Dresden sieht Pallas das Rathaus in der Pflicht, Verfahren zu beschleunigen und zügig den Weg für modernen Städtebau zu schaffen: „Durch beharrlichen Einsatz – vor allem der SPD – wurde verhindert, dass der Alte Leipziger Bahnhof mit einem Einkaufstempel verbaut wird. Jetzt müssen zügig die Weichen gestellt werden, dass das neue Stadtquartier kein Verwaltungs- sondern ein Gestaltungsquartier wird. Die Frage, wie der Alte Leipziger Bahnhof gestaltet wird, muss deshalb ganz oben auf die Agenda im Dresdner Rathaus. Die anlaufende Bürgerbeteiligung und die Initiativen der Stadtbezirksbeiräte müssen ernstgenommen werden. Deswegen darf SachsenEnergie mit ihren neuen Flächen nicht nur gewinnorientiert umgehen. Dafür muss der Oberbürgermeister als Vorsitzender des Aufsichtsrats der SachsenEnergie sorgen.“

Für die anstehende Oberbürgermeisterwahl kündigt Pallas deshalb an, mit der Entwicklung des Alten Leipziger Bahnhofs einen Schwerpunkt in seinem Programm zu setzen: „Wie die Stadt die Potenziale um den neuen Stadtteil nutzt und erschließt, wird richtungsweisend für die zweite Hälfte des 21. Jahrhunderts. Schon jetzt sehen wir, dass bezahlbarer Wohnraum in Dresden knapp wird. Wenn ein Drittel der Dresdnerinnen und Dresdner Mieten in der Stadt nicht mehr bezahlen kann, muss die Politik gegensteuern. Wir brauchen deshalb zügig eine Richtungsentscheidung zur sozialen Wohnraumquote im neuen Stadtviertel Leipziger Bahnhof. Studien der Stadt zeigen, dass rund 1000 Wohnungen am Leipziger Bahnhof entstehen könnten. Diese dürfen nicht allein dem Markt überlassen werden. Die Stadt muss deshalb der kommunalen wohnen in Dresden GmbH Flächen im Stadtquartier zusichern, um von vornherein die Entstehung bezahlbarer Wohnungen zu sichern. Darüber hinaus brauchen die bereits vor Ort ansässigen Kulturinitiativen genauso eine Perspektive. Planung am Reißbrett, die darüber einfach hinweggeht, darf es nicht geben. Die weitere Entwicklung muss auch für benachbarte Quartiere einen echten Mehrwert bieten. Eine durchgängige Grünachse, kluge Verkehrsverbindungen für alle Mobilitätsarten und ein guter Mix aus verschiedenen Nutzungsarten müssen genauso mitbedacht werden, wie die Expertise der Stadtbezirksbeirät:innen vor Ort,“ so Pallas weiter.

Abschließend erklärt Albrecht Pallas: „Projekte dieser Größenordnung brauchen den großen Wurf, eine Vision und entschiedenes und umsichtiges Handeln in der Verwaltungsspitze. Gemeinsam mit der Dresdner Stadtgesellschaft will ich als Oberbürgermeister den Alten Leipziger Bahnhof als das Potenzialgebiet für nachhaltige, soziale und grüne Stadtentwicklung begreifen. Der neue Dresdner Kiez soll eine Brücke der Stadt in die Zukunft werden und zeigen, das Dresdner mehr kann als eine neue Autovorstadt zu errichten.“

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