Zum Biotechnologie-Interview des Geschäftsführers des Branchenverbands Biosaxony, André Hofmann, in der heutigen Ausgabe der Sächsischen Zeitung erklärt der Oberbürgermeisterkandidat der SPD Dresden, Albrecht Pallas:  

“Will Dresden nicht noch weiter hinter andere Städte zurückfallen, müssen jetzt die Weichen auf Zukunft gestellt und kluge und nachhaltige Wirtschaftsentwicklung in Dresden endlich zur Chefsache werden. Die Warnungen aus der Biotechnologie-Branche sind ein weiteres Warnsignal, dass jetzt Zukunftsentwicklungen in der Stadt nicht weiter verschlafen werden dürfen. Es entscheidet sich jetzt, welche Städte in der Zukunft an der Spitze stehen werden”, so Pallas. 

Albrecht Pallas fordert erneut einen Ruck, der durch Dresden gehen müsse: „Die Dresdnerinnen und Dresdner erwarten von der Stadtspitze, dass aktive Defizite abgestellt und weitsichtig an der wirtschaftlichen Entwicklung gearbeitet wird, damit der Standort Dresden auch in 20 Jahren an der Spitze bleibt. Ich möchte, dass Dresden in den nächsten Jahren einen Modernisierungsschub erlebt und ein Ruck durch die Stadt geht. Die Voraussetzungen mit unseren exzellenten Forschungseinrichtungen in Dresden sind hervorragend, beim Transfer tut sich die Stadt aber anscheinend nach wie vor schwer, wie die Äußerungen von Herrn Hofmann einmal mehr belegen.”

Wir brauchen schließlich eine andere Stimmung in der Stadt: Forschung und Wissenschaft brauchen insgesamt mehr Anerkennung”, so Pallas. Wir feiern zu Recht die berühmten Bienerts und Lingners und andere Dresdner Unternehmer und Erfinderinnen für Ihre Leistungen. Wir müssen wieder genauso viel Stolz auf unsere Wissenschaftlerinnen und Spitzenforscher entwickeln wie auf das Grüne Gewölbe oder die Frauenkirche. Wir müssen Dresden zu ihrer Heimat machen. Denen, die zögern, müssen wir zurufen: Kommt nach Dresden, hier ist der Ort, wo was geht”.

Die SPD-regierte Stadt Mainz macht gerade vor, wie durch einen gelungenen Wissenstransfer in der Bio- und Medizintechnologie ein völlig neuer Wirtschaftszweig im Fahrwasser des Biontech-Runs entsteht. Hieran könne sich Dresden ein Beispiel nehmen, so Pallas. Wir müssen jetzt eine junge, neue Generation an Gründerinnen und Gründern unterstützen, die sagt: Dresden ist die richtige Heimat für meine Forschung, mein Start-Up und mein Leben. Deshalb müssen wir Forscherinnen und Forscher in der Stadt stärken und hier vielleicht den Dresdner Dax-Konzern von morgen gründen. Dafür brauchen wir eine aktive Ansiedlungspolitik, die gute Rahmenbedingungen frühzeitig schafft, langfristig Anreize setzt und Räume für Zukunft ermöglicht. Zukunftsbranchen brauchen eine Zukunft in Dresden – hier müssen wir in unserer Stadt noch besser werden. Das will ich als Oberbürgermeister anpacken.”

Zum Hintergrund: 

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