Die Mitglieder der SPD Dresden haben Albrecht Pallas mit einem herausragenden Ergebnis von 98,5 % (68 gültige Stimmen, 67 dafür, eine dagegen) offiziell zu ihrem Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl in der Landeshauptstadt nominiert.

“Ich freue mich sehr über den starken Rückhalt. Das gibt Rückenwind”, so Albrecht Pallas kurz nach Bekanntgabe des Ergebnisses.

“Dresden ist eine wunderschöne und lebenswerte Stadt mit so viel Potential. Umso mehr ärgert mich, was in den letzten Jahren alles liegen geblieben ist. Ich höre immer häufiger: Wir fallen zunehmend hinter andere Städte zurück. Ich will Oberbürgermeister werden, damit wir dafür sorgen, dass unsere Stadt so lebenswert und wunderschön bleibt und in mancher Hinsicht noch besser und stärker wird. Deshalb stelle ich mich zur Wahl, so Pallas in seiner Bewerbungsrede . “In den letzten Jahren haben viele Konflikte und Fehlentwicklungen dafür gesorgt, dass die Stimmung in unserer Stadt schlechter geworden ist. Das ist nicht nur mein Bauchgefühl. Das wird mir überall gespiegelt”.

In seiner Rede betonte Pallas vor allem drei Themen: “Wir müssen in Dresden weiter sichere und gute Arbeitsplätze erhalten und schaffen. Wir müssen dafür sorgen, dass in der ,Stadt der klugen Köpfe’ die klugen Köpfe und die fleißigen Hände auch da bleiben oder zu uns kommen. Wir müssen als Stadt mehr aus unserer exzellenten Forschungslandschaft machen und eine echte Heimat für eine lebendige Start-Up-Kultur werden”, so Pallas: “Klimaneutralität, demographischer Wandel und digitale Transformation: Wir stehen vor der größten Modernisierung unserer Industrie und Wirtschaft seit 1990 – auch in Dresden. Unsere Unternehmen werden massiv mehr Strom verbrauchen. Wir brauchen auch für Dresden konkrete Pläne”.

Zum zweiten Schwerpunkt seiner Kandidatur möchte Albrecht Pallas die Alltagsprobleme der Dresdnerinnen und Dresdner machen, etwa die Themen der Sicherheit im Stadtviertel, der Bildungseinrichtungen und vor allem auch der Mieten. Albrecht Pallas: “Die steigenden Mietkosten treffen doch nicht mehr nur die Dresdner mit kleinen Einkommen:  Viele Familien trauen sich nicht umzuziehen, weil die neue, vielleicht sogar kleinere Wohnung mehr kostet, als die alte. Und größere Wohnungen sind kaum noch bezahlbar. Ich kämpfe hier seit Jahren auf Landesebene für eine Mietpreisbremse in Dresden. Vom jetzigen Oberbürgermeister habe ich hier selten was vernommen”.

“Schließlich finde ich es drittens mitunter unerträglich, dass aus allem und jedem in dieser Stadt mangels Führung und Vision der Stadtspitze ein langer ideologischer Streit entbrennt. Nehmen wir das Thema Verkehr: Beschäftigte müssen schnell und sicher zur Arbeit und wieder nach Hause kommen. Wenn wir den Arbeitsweg von Beschäftigten, die mit Fahrrad oder Bus und Bahn unterwegs sind, sicherer und besser machen müssen, dann sollten wir das tun. Wenn Kinder und ältere Leute nicht sicher über die Straße kommen, dann müssen wir Zebrastreifen und andere sichere Querungen schaffen. Es ist doch absurd, dass in Dresden vor allem Brücken und Straßen, die eigentlich verbinden sollen, zum dauernden Schauplatz von scheinbar unversöhnlichen Lagerkämpfen werden. Noch schlimmer sei, wenn aus diesem ideologischen Streit Hetze und Gewalt entsteht:  “Alle, die hetzen, die beleidigen und gewalttätig werden, werden mich zum Gegner haben. Allen, die sich für Mitmenschlichkeit und Solidarität einsetzen, stehe ich auch als Oberbürgermeister zur Seite.

Abschließend machte Pallas klar: “Dresden ist stark und soll es bleiben! Ich möchte ein OB sein, der die Alltagsprobleme löst, der Lebensbedingungen konkret verbessert und so eine gute Heimat für alle schafft, und der der Respekt vor allen Lebenslagen in der Stadt hat.”

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