Albrecht Pallas, Oberbürgermeisterkandidat der SPD Dresden, erklärt anlässlich des Wahlforums des ADFC Dresden e.V. am heutigen Abend seine Pläne für die Verkehrspolitik in der Stadt:  

„Ich finde es mitunter unerträglich, dass in dieser Stadt mangels Führung und Vision der Stadtspitze bei vielen Infrastrukturprojekten ein langer ideologischer Streit entbrennt. Es ist doch eigentlich ganz logisch: Beschäftigte müssen schnell und sicher auf Arbeit und wieder nach Hause durch unsere Stadt kommen. Wenn wir den Arbeitsweg von Beschäftigten, die mit Fahrrad oder Bus und Bahn unterwegs sind, sicherer und besser machen müssen, dann sollten wir das tun. Wenn Kinder und ältere Leute nicht sicher über die Straße kommen, dann müssen wir Zebrastreifen und andere sichere Querungen schaffen. Und natürlich müssen wir Mobilität insgesamt umweltschonend und alltagstauglich organisieren.“

„Mein Anspruch ist es”, so Pallas, „den Stadtverkehr zeitgemäßer, effizienter, digitaler und nachhaltiger zu organisieren, ohne individuelle Bedürfnisse der Dresdnerinnen und Dresdner gegeneinander auszuspielen. So kommen wir alle ans Ziel, ob zu Fuß oder auf der Schiene, mit zwei oder mit vier Rädern. Ich möchte gute Verbindungen in der ganzen Stadt schaffen, statt Grabenkämpfe zu führen. Für mich ist es nicht akzeptabel, dass in Dresden vor allem Brücken und Straßen, die eigentlich verbinden sollen, zum dauernden Schauplatz scheinbar unversöhnlicher Lagerkämpfe geworden sind. Dabei hat die Stadt Dresden großes Potenzial, um Vorreiterin in der notwendigen Verkehrs- und Klimawende im Freistaat Sachsen zu werden.“

„Als Vater, Polizist und Bürger ist mir auch das Thema Sicherheit ein Anliegen. Ein Thema brennt mir dabei besonders unter den Nägeln: Wir sind wahrscheinlich die einzige große Stadt Deutschlands, die fast keine Zebrastreifen hat. Und das, obwohl Eltern dies seit Jahren an vielen Stellen fordern. Ich will auch vermeiden, dass Elterntaxis die Kinder zur Schule bringen. Die Kinder sollen selbstständig, dann aber auch sicher zur Schule fahren können. Deshalb will ich insbesondere im Fuß- und Radverkehr dafür sorgen, dass sich Eltern weniger Sorgen um ihre Kinder auf dem Schulweg machen müssen. Genauso sollen Seniorinnen und Senioren nicht jedes Wettrennen um die nächste Grünphase beim Fußgängerübergang verlieren müssen. Dazu möchte ich die Ampelschaltungen an Fußgängerüberwegen überprüfen und verbessern lassen, im Schulumfeld grundsätzlich Tempo 30 ermöglichen und die Errichtung von Zebrastreifen an geeigneten Stellen vor Schulen voranbringen. Der Ausbau und die Sicherung von Radwegen ist für mich eine Selbstverständlichkeit, die ich gemeinsam mit den Fraktionen im Stadtrat voranbringen möchte“, so Pallas.

„Ziel meiner Verkehrspolitik wird es sein, die Lebensqualität in Dresden zu steigern. Dafür muss der Verkehr stadtverträglicher gestaltet sein, indem Mobilität alltagstauglich und zugleich umweltschonend möglich ist. Gleichzeitig muss Verkehr sozial gerecht und barrierefrei organisiert werden, um allen Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe am Stadtleben zu ermöglichen“, führt Albrecht Pallas abschließend aus.

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